Fünf Must-Haves im Wochenbett

Gut vorbereitet ins Wochenbett: Fünf Must-Haves für eine entspannte Zeit nach der Geburt

Herzlich willkommen auf meinem Blog!

Im ersten Artikel dreht sich alles um die essentiellen Begleiter für das Wochenbett. Von praktischen Gegenständen bis hin zur richtigen Unterstützung – erfahre, welche fünf Must-Haves dich auf diese einzigartige Zeit nach der Geburt optimal vorbereiten. Denn ein sorgfältig gestaltetes Umfeld und die richtigen Tools können den Übergang zur Elternschaft erleichtern und für Wohlbefinden sorgen.

Aber was ist eigentlich das Wochenbett? Wie ist die Definition von Wochenbett?

Als Wochenbett oder Kindbett bezeichnet man die Phase nach einer Geburt (lt. puerperium), auch Postpartalphase, das heißt die Zeitspanne vom Ende der Entbindung mit dem Ausstoßen der Nachgeburt bis zur Rückbildung der anatomischen und physiologischen schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen, die typischerweise sechs bis acht Wochen dauert. Während dieser Zeit erholt sich die Mutter von Schwangerschaft und Geburt. (Quelle: Hohmann, M. (2011). Wochenbett - Physiologie und Pathologie, Thieme. )
 

1. Unterstützung

Unterstützung im Wochenbett: Die entscheidende Säule für eine reibungslose Erholung

Das Wochenbett ist eine Zeit der Regeneration und Anpassung für Mutter und Baby. Doch genauso wichtig wie die richtigen Must-Haves ist die umfassende Unterstützung durch eine vertrauensvolle Person. Sei es der Partner, die Mutter oder die beste Freundin – die Präsenz einer unterstützenden Kraft ist unersetzlich.

Idealerweise sollte diese Vertrauensperson sich die Zeit nehmen, mindestens zwei Wochen (besser noch mehr) nach der Geburt für die frischgebackene Mutter da zu sein. Das bedeutet nicht nur emotionale Unterstützung, sondern auch praktische Hilfe im Alltag. Von Besorgungen und Haushaltstätigkeiten bis hin zur Bereitstellung aller benötigten Dinge für Mutter und Baby – die engagierte Unterstützung schafft Raum für die notwendige Erholung.

Diese Phase der Unterstützung ist keine Option, sondern eine essentielle Voraussetzung für die Genesung der Mutter. Die liebevolle Fürsorge und Präsenz einer unterstützenden Person ermöglicht es der frischgebackenen Mutter, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: ihre Erholung und die kostbaren ersten Momente mit dem Neugeborenen. Eine solidarische Unterstützung bildet somit das Fundament für eine harmonische Übergangszeit in die Welt der Elternschaft.

2. Ganzheitliche Begleitung durch Fachpersonen: Hebamme, Doula, Stillberaterin, psychologische Begleitung

Im Wochenbett ist die Unterstützung durch Fachpersonen wie die Hebamme, die Doula, die Stillberaterin und eine psychologische Begleitung von entscheidender Bedeutung, um Mutter und Kind während dieser sensiblen Zeit und wichtigen Bindungsphase bestmöglich zu unterstützen. 

Die Hebamme spielt eine zentrale Rolle bei der Überwachung der körperlichen Gesundheit von Mutter und Kind, bietet medizinische Betreuung und kann bei Fragen oder Komplikationen Unterstützung leisten. Sie beobachtet beispielsweise die Rückbildung, versorgt Geburtsverletzungen, beobachtet die Wundheilung der Kaiserschnittnarbe, wiegt das Kind und macht die Nabelpflege des Babys.

Die Doula bringt emotionale Unterstützung, kontinuierliche Begleitung und praktische Hilfe im Wochenbett. Sie bietet einfühlsame Unterstützung und ein offenes Ohr für die emotionalen Herausforderungen, denen Mütter nach der Geburt gegenüberstehen können. Sie ermutigt, bestätigt und stärkt das Selbstvertrauen der Mutter. Die Doula kann außerdem im Haushalt unterstützen, indem sie bei der Zubereitung von Mahlzeiten, der Erledigung von Einkäufen oder der Betreuung älterer Geschwisterkinder hilft. Dadurch kann die Mutter sich voll und ganz auf ihre Erholung und die Fürsorge für das Neugeborene konzentrieren. Auch beobachtet sie den Bindungsaufbau der Eltern zum Kind, indem sie hilft, die Signale des Babys zu verstehen, Haut-zu-Haut-Kontakt zu fördern und den Umgang mit dem Neugeborenen zu erleichtern. Die Doula bietet des Weiteren Informationen über verschiedene Aspekte des Wochenbetts, einschließlich körperlicher Erholung, emotionaler Gesundheit und Selbstfürsorge. Sie ermutigt die Eltern, informierte Entscheidungen zu treffen und ihre Bedürfnisse zu kommunizieren. Mit der Massage-Technik Rebozo kann sie außerdem für muskuläre Entspannung sorgen. Für eine bessere Rückbildung kann die Doula das Bengkung Belly Binding anwenden. Abseits dessen hat die Doula für alle aufkommenden Themen der Eltern ein offenes Ohr und steht mit praktischen Tipps und Ratschlägen zur Seite. Insgesamt bietet die Doula im Wochenbett eine kontinuierliche und individuelle Unterstützung, um die Eltern bei einem sanften Übergang in die Elternschaft zu begleiten und ihr eine positive und unterstützende Erfahrung zu ermöglichen. Bei aufkommenden Problemen, die weiteres Fachpersonal erfordern, hat sie ein breites Netzwerk, worauf sie zurückgreifen kann und entsprechend Kontakte empfehlen kann. Schau dir gerne mein Angebot der Doula Wochenbettbegleitung an. 

Da die Zeit des Wochenbettes sehr herausfordernd sein kann - insbesondere wenn du kein schönes Geburtserlebnis hattest - erlebst du sie unter Umständen nicht als zauberhaft. Eine gewisse, temporäre Verstimmung aufgrund der großen hormonellen Schwankungen kann normal sein. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, wenn sich keine Verbesserung einstellt oder sich nach mehreren Monaten eine Verstimmung zeigt. Sollte einer der oben genannten Fachpersonen oder du selbst feststellen, dass du dich ungewohnt traurig und verstimmt fühlst, kann es sinnvoll sein, eine psychologische Begleitung hinzuzuziehen. Heilend kann zum Beispiel ein Geburtsverarbeitungs-Gespräch sein. Doch nicht nur eine depressive Episode kann Anlass einer solchen Begleitung sein, sondern auch Schwierigkeiten mit der Mutterrolle oder Konflikte in der Partnerschaft sind gute Gründe für die Hinzuziehung einer mentalen Unterstützung. 

Durch die gemeinsame Arbeit dieser Fachpersonen erhalten Eltern umfassende Unterstützung, individuelle Betreuung und die Gewissheit, dass sie in dieser wichtigen Phase ihres Lebens nicht allein sind.
 

3. Getränke, Snacks & vorgekochte Mahlzeiten

Im Wochenbett ist die ausreichende Versorgung mit Nahrung und Flüssigkeit von entscheidender Bedeutung für eine schnelle Genesung und ein gutes Wohlbefinden der Mutter. Während der Schwangerschaft hat der Körper viele Nährstoffe verbraucht, um das Baby heranwachsen zu lassen, und im Wochenbett benötigt die Mutter zusätzliche Energie, um sich zu erholen und die Milchproduktion anzukurbeln. Vorbereitete Snacks, Getränke und vorgekochte Mahlzeiten sind daher eine wichtige Ressource, um den Körper mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Doch auch der Vater möchte die Zeit mit Mama und Neugeborenem genießen und nicht ständig in der Küche stehen oder durch den Supermarkt flitzen. 

In den ersten Tagen empfiehlt es sich, vorwiegend warme Getränke zu sich zu nehmen, um die verloren gegangene Wärme wieder in den Körper aufzunehmen. Besonders wärmebringend sind Tees mit Rosmarin oder Basilikum. Geeigneten, naturbelassenen getrockneten Rosmarin für den Aufguss eines Tees findest du hier. Wenn das nicht ganz dein Geschmack ist, dann ist vielleicht dieser wärmende Tee etwas für dich. (Affiliate Links)

Aber auch vorgekochte Brühen und Eintöpfe sind empfehlenswert. Diese wärmen den Körper, nähren ihn, regulieren den Flüssigkeitshaushalt und sind leicht verdaulich. Diese kannst du wunderbar in deinen letzten Schwangerschaftswochen vorbereiten und einfrieren oder einwecken. 

Als Snacks empfehle ich ungeschwefelte und ungesüßte Trockenfrüchte, Samen, Nüsse und Kerne. Das können z.B. Datteln, Sonnenblumenkerne, Cashew Kerne oder getrocknete Feigen sein. Getrocknete Pflaumen können beispielsweise auch Verstopfungen entgegenwirken, die du eventuell nach der Geburt entwickelst. 

 

4. Wickelplatz in der Nähe

Eine alte Faustregel über das Wochenbett sagt: "Eine Woche im Bett, eine Woche am Bett, eine Woche ums Bett". Ganz egal, wo du dich am liebsten aufhältst im Wochenbett und am wohlsten fühlst, ein geeigneter Wickelplatz in der Nähe ist praktisch. Wie kannst du dir den jetzt am besten gestalten, ohne in jedem Raum Wickeltische zu montieren? Ganz einfach! Mit einem Wickelorganizer. Ein Wickelorganizer ist ein tragbarer, geflochtener Korb mit praktischen Unterteilungen, in dem du alles verstauen und transportieren kannst, was du zum Wickeln benötigst: Wickelunterlagen, Windeln, Feuchttücher etc. So ist es jederzeit möglich, dort die Windel zu wechseln, wo man sich aufhält, ohne zwischen verschiedenen Räumen hin und herlaufen zu müssen. Insbesondere in den Nächten kann das ein Segen sein. Alles ist griffbereit verstaut und sieht auch noch stylish aus. 

5. Bequeme & stillfreundliche Kleidung

Im Wochenbett ist bequeme und stillfreundliche Kleidung von großer Bedeutung für das Wohlbefinden und die Praktikabilität der frischgebackenen Mutter. Bequeme Kleidung aus weichen, atmungsaktiven Materialien ermöglicht es dir, dich frei zu bewegen und dich wohl zu fühlen, was besonders wichtig ist, da sich der Körper noch im Genesungsprozess befindet. Stillfreundliche Kleidung mit einfachen Öffnungen oder Knöpfen erleichtert das diskrete und bequeme Stillen des Babys, ohne dass die Mutter sich vollständig ausziehen muss. Darüber hinaus kann die Auswahl von Kleidung, die locker sitzt und den Bauchbereich nicht einschränkt, dazu beitragen, den Druck auf den Körper zu minimieren und die Erholung zu unterstützen. Durch die Investition in bequeme und stillfreundliche Kleidung kannst du im Wochenbett leicht deinen Komfort um ein vielfaches erhöhen. Da du dich vermutlich oft umziehen musst, ist es ratsam, genug Kleidung zuhause zu haben, dann musst du nicht so oft waschen und hast sofort etwas griffbereit. Ein Set, was ich in beiden Schwangerschaften und Stillzeiten hoch und runtergetragen habe und welches ich uneingeschränkt empfehlen kann, ist dieses hier

Mit diesen fünf "Dingen" bist du perfekt gerüstet für die Zeit des Wochenbettes und kannst dich voll darauf konzentrieren, zu heilen, in deine Mutterrolle zu finden und euren kleinen Schatz kennenzulernen! 

Online & vor Ort: 
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